!!! VERLEGT INS GASTHAUS KNOTT !!!

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Bürgerbegehren

Rettet die Passauer Wälder


WIR HABEN ES GESCHAFFT!


Für den Bürgerentscheid 2 - „Passauer Wälder“  haben 8.799 Stimmberechtigte mit „JA“ (78,2 %) und 2.452 mit „NEIN“ (21,8 %) gestimmt.

Danke an alle Unterstützer*innen und an alle Wählerinnen und Wähler.

Deshalb feiern wir:



Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Naturfreunde und Waldschützer,


die Stadt Passau will in Patriching das Waldgebiet Jägerholz für ein Gewerbegebiet roden, obwohl im Klimaschutzkonzept der Stadt Passau der Schutz der Wälder und eine nachhaltige Bewirtschaftung ausdrücklich festgeschrieben sind. Dieses Vorgehen der Stadt, ungeachtet der verheerenden Folgen für Mensch und Natur, macht deutlich, dass grundsätzlich jeder städtische Wald von Rodung bedroht ist.


Für die Rodung von Wäldern im Stadtgebiet gibt es keinen vernünftigen Grund: Eine zukunftsfähige Stadtentwicklung in Passau ist auch ohne Rodung von Wäldern möglich, denn:


  • es gibt noch genügend waldfreie Flächen für neue Gewerbegebiete im Stadtgebiet.
  • für Wohngebiete wurden seit Jahrzehnten keine Wälder gerodet.


Unsere Wälder sind von unschätzbarem Wert. Sie sind:


  • unverzichtbar für die Speicherung des Grundwassers.
  • Lebensraum für eine Vielfalt an Tieren, Pflanzen, Pilzen und Mikroorganismen.
  • als CO2-Speicher unser wichtigster Verbündeter im Kampf gegen den Klimawandel.
  • ein wichtiger Schutz vor Verkehrslärm, Staub und Abgasen.
  • natürliche "Klimaanlagen". Sie tragen zur Kühlung in Hitzesommern bei, unter denen besonders ältere Menschen, Kinder, Kranke und auch Haustiere leiden.
  • als Freizeit- und Erholungsorte wichtig für das Wohlbefinden der Menschen in der Stadt.


Die Ankündigung der Stadt, Waldrodungen durch Ausgleichsflächen zu kompensieren, ist rechtlich ohnehin längst vorgeschrieben. Die positiven ökologischen Wirkungen von aufgeforsteten Flächen wirken jedoch erst in Jahrzehnten. Das Ratsbegehren ist daher nichts anderes als ein „weiter so“.


Die Aussage der Stadt, dass gegen Einwände der Naturschutzbehörden und der Naturschutzverbände keine Bebauung stattfindet, ist schlichtweg falsch. Dutzende Stellungsnahmen wurden in den letzten Jahrzehnten vom BUND Naturschutz verfasst, um wertvolle Natur in Passau zu schützen. Nur zwei dieser Einwendungen wurden ernstgenommen, so dass nicht gebaut wurde. Oftmals werden Entscheidungen sogar gegen die Fachexpertise der Unteren Naturschutzbehörde getroffen.


Das Bürgerbegehren „Rettet die Passauer Wälder“ wendet sich allein gegen die Rodung ganzer Wälder im Rahmen neuer Bebauungspläne. Eine nachhaltige forstwirtschaftliche Nutzung der Wälder und die Entnahme einzelner Bäume sind weiterhin möglich.


Unser Bürgerbegehren ermöglicht es, dass die Stadt Passau weiterhin bedarfsgerecht neue Wohn- und Gewerbegebiete planen kann. Die Stadt behält auch bei Verzicht auf weitere Rodungen ihre Planungshoheit. Sie kann durch eine ausgewogene und flächensparende Stadtentwicklung zukunftsorientiert zu planen. Schulen, Kindergärten und Sportpläte können weiterhin gebaut und modernisiert werden. Das muss aber nicht auf Kosten der Passauer Wälder erfogen.


Für viele Menschen ist der Wald das Sinnbild für die Schönheit der Natur. Er ist ein Ort der Erholung, der Stille und Geborgenheit. Wir besuchen ihn, ob zum Sport, Spaziergang oder als Spiel- und Lernort für unsere Kinder. Diese Verbundenheit zum Wald empfinden wir alle. Lassen Sie uns den Wald gemeinsam schützen!



UNSERE EMPFEHLUNG FÜR DEN BÜRGERENTSCHEID:


1.  Stimmen Sie deshalb beim Ratsbegehren (Bürgerentscheid 1) mit NEIN!


2. Stimmen Sie beim Bürgerbegehren „Rettet die Passauer Wälder“ (Bürgerentscheid 2) mit JA!


3. Stimmen Sie in der Stichfrage bitte nochmals für den Wald (Bürgerentscheid 2)!


Das ist der sicherste Schutz für die Passauer Wälder. Sie haben es in der Hand.


IHRE STIMME ZÄHLT!

FAKTENCHECK:

Das Ratsbegehren veröffentlichte Behauptungen zu verschiedenen Infrastruktur- und Wohnbauprojekten in der Stadt Passau.  Es wurde in den Raum gestellt, dass diese Projekte nur gebaut werden konnten, weil dafür Wald gerodet wurde.


Das Ergebnis des Faktenchecks:  Viele Aussagen sind schlichtweg falsch oder irreführend.

Unseren Faktencheck auf Basis des Bayernatlas des Bayerischen Heimatministeriums können Sie herunterladen.

Faktencheck mit Bayernatlas

Hier finden Sie zwei Beispiele:


Sie möchten selbst nachsehen? Mit dem Bayernatlas können Sie eine Zeitreise durch Passaus Stadtentwicklung machen.

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